Alpenüberquerung im Juli
++Alpencross 2020++
Nach einem halbem Jahr Vorfreude ging es am 11. Juli endlich in Richtung Alpen.
Wir hatten uns die Dolomitenroute von Nord, St. Vigil bis Süd, Riva vorgenommen.
Bereits auf der Anreise im Bus wurde Ake von uns "adoptiert", ein sympathischer Bursche mit dem wir viel Spaß haben sollten.
Doch der Reihe nach. Ursprünglich war Tag 1 als reiner Anreisetag vorgesehen. Leider machte ein Muren-Abgang die Straße ins Pustertal unpassierbar. Also war umladen auf Kleinbusse angesagt. Tobi und Thomas nutzten die 20km und begannen die Tour direkt mit einem Prolog am Samstag Abend.
Am Folgetag starteten wir dann alle in die erste Etappe. Wunderbare Panoramen, tolle Bergwiesen und super Sonnenschein ließen uns die Höhenmeter locker bewältigen. Am zweiten Tag ging es direkt nach dem Frühstück hoch auf den Pordoi Pass, von da über einen schönen Panoramatrail immer weiter nach oben. Über 2500m war die Luft dann schon ziemlich dünn. Ziel das Tages war das malerische Moena im Fassatal.
Am dritten Tag waren wir der Meinung das die Tour landschaftlich nicht mehr zu tippen ist, aber mit den Luis Trenker Bergen wartete schon das nächste Highlight auf uns. Es ging durch das über 2000m gelegene Hochtal, umringt von einer gigantischen Bergkette. Bizarr-schön, irre Aussichten und viel Glück mit dem Wetter machten den Tag perfekt. Tag 4 hielt wiederum einen knackigen Anstieg für uns bereit. 1100Hm am Stück galt es zu bewältigen. Hinauf auf den Pass der 5 Kreuze. Auf der langen Abfahrt dann der Wechsel ins angenehm milde Klima nach Levico Therme. Hier war noch Zeit für einen kleinen Stadtbummel, sehr niedliches Städtchen ....
Etappe 5 war nun endgültig mediterran. Mittagspause am traumhaften Lago di Lavarone. Durch Wald und Wiesen ging es über die "Gilberto Simoni" Trails inkl. bikepark nach Francolini.
Den Abend ließen wir entspannt und ziemlich lange bei Cocktails und vino bianco ausklingen.
So entschieden wir uns für eine verkürzte 6. Etappe. Obligatorisch der Stopps in einer fantastischen Gelateria, noch ein Stück Kuchen auf die Hand und dann immer weiter durch Obstplantagen und Weinberge locker dem Ziel entgegen.
Oberhalb vom Gardasee ein letzter Stop, irres Panama - wirklich überwältigend.
Jetzt ging's hinunter über die Strandpromenade direkt zum Ziel am Wasser.
Empfang mit Sekt, Pokal und vielen Emotionen.
Direkt mit Radklamotten ab in den Gardasee. Was für eine Woche, was für eine Gruppe. Bei einigen Cocktails in der Sailing Bar ließen wir die Tour chillig zu Ende gehen. Nach uns die Gin-Flut.
Am Abend gab's dann noch die obligatorische Zigarre auf der Terrasse uns so geht unser Alpencross mit unvergesslichen Erfahrungen, Eindrücken und Erlebnissen zu Ende.
Ein grosses DANKESCHÖN geht an Steffen unseren Guide und das Team von Joko-bikereisen.de für die tolle Orga im Hintergrund.
REMSE RADSPORT ????