Pfingstausfahrt 2016
Nachdem wir letztes Jahr die stoneman-Runde gefahren sind, haben wir für 2016 eine ähnliche Tour wieder mit dem MTB geplant. Diesmal erfolgte der Start aber direkt vor der Haustür. Genauer gesagt ESSO-Brücke in Glauchau. Geplant waren 3 Etappen durchs Erzgebirge mit Schwerpunkt tschechischer stoneman-Teil.
Tag 1 / 100km, 2050Hm
Los gings in Glauchau durchs Erzgebirgsvorland bei bestem Sonnenschein und 20°C. Perfektes Radwetter. Die Runde läuft nahezu ausnahmslos im Wald. Oelsnitz, Stollberg, Zwönitz (hier eine kurze Mittagspause), dann weiter über die Greifensteine mit Kurs Fichtelberg.
Die Auffahrt über die Nordseite. Hier sind wir sogar noch auf kleine Schneerester gestoßen.
Fürs Finale haben wir uns die schwarze Piste der Himmelsleiter ausgesucht. Kontinuierlich zwischen 28 und 30% Steigung. Gut wer ne 3fach Kurbel hat. Dann ganz locker den Trail runter nach Bozi Dar. Wir freuen uns auf´s Abendessen.
Tag 2 / 90km, 2000Hm
Der Morgen in Bozi Dar beginnt kühl, aufliegende Wolkendecke. Das wird aber schnell besser, der Himmel reißt auf und die Sonne ist wieder den ganzen Tag mit uns. Es geht über den Rabenberg, den Trail runter nach Potucky und weiter auf der stoneman Route. Als nächstes erwartet uns der Blatensky Vrch, von dort aus weiter zum Plesivec. Hier ist Mittagspause angesetzt. Es findet grade ein Crosslauf den Berg hoch statt. Sportliches Volk die Tschechen, auch die Jüngsten sind schon mit Ehrgeiz dabei. Gefällt uns !
Nach der Mitagspause gibts dann flowiges Trailvergnügen bis runter nach Jachymov. Hier noch ein Eis zur Stärkung. Dann geht´s ab ins Finale Brutale. Auf 9km erwarten uns 850Hm am Stück. Der Klinovec ist das Ziel. Oben strahlt die Sonne bei -1°C, der Wind pfeift uns um die Ohren. Nun wieder runter nach Bozi Dar.
Tag 3 / 90km, 1000Hm
Die dritte Etappe führt uns nu wieder zurück nach Glauchau. Den Fichtelberg hinunter nach Raschau, über Schwarzenberg, Aue und Lößnitz.
Durch den Wald an der Prinzenhöhle vorbei, nach Hartenstein und zurück nach Glauchau. Drei wunderschöne Etappen liegen hinter uns.
Landschaftlich ist der tschechische Teil sicherlich der schönste. Kulinarisch sowieso. Nun fühlen wir uns gut gerüstet für den Alpencross im Juli.